
Spät, aber doch, wurde das Projekt RITH (Tourismusschule mit Trainingshotel in Thimphu, der Hautstadt des Buthan - Arch. DI Irene Ott-Reinisch) mit einem Preis bedacht (siehe: https://www.agpb.at/rith.htm ). Der vom AGPB (Austrian Green Planet Building) ausgerichtete Award zeichnet "hochwertige Bau- und Planungsleistungen österreichischer Firmen im Ausland" aus. Es ist schön zu sehen, dass der hohe Anspruch und die hohe Qualität des RITH-Projekts nach sehr langer Zeit doch wahrgenommen und gewürdigt wurde. Ich habe in der Zeit zwischen 2007 und 2008 zum Gelingen des Projekts insofern beigetragen als ich eine Vielzahl von anspruchsvollen - und äußerst interessanten - bauphysikalischen Fragestellungen aufgenommen und beantwortet habe (siehe Zweig Projekte - Spezialfragen).
Heute wurde das Simulationsprogramm Thesim 3D im Web freigeschaltet und steht damit unter www.thesim.at der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung. Thesim 3D ist ein Programm zur Simulation des thermischen Verhaltens eines Raums unter hochsommerlichen Bedingungen. Es besitzt eine einfach und selbsterklärend zu bedienende Eingabeoberfläche für das Simulations- programm GEBA (siehe Software / thermische Ge- bäudesimulation), die von Herrn DDI Dr. Joachim N. Nackler im Rahmen seiner Dissertation unter meiner Betreuung erarbeitet wurde. Sowohl der Umstand, dass die Dissertation einstimmig mit "sehr gut" beurteilt wurde als auch das Ergebnis einer Umfrage unter Testbenutzern von Thesim 3D, das unter der Gruppe von Planerinnen zur best möglichen Bewertung ("ausgezeichnet") führte, widerlegt die oft und gerne angeführte These, wonach die Verwendung hoch komplexer Simulationsalgorithmen automa- tisch mit einem stark ansteigenden Aufwand für den Programmbenutzer verknüpft ist, in bestechender Weise. Es ist gepant, Thesim 3D nicht nur zu warten sondern auch weiter zu entwickeln. Das auf der Homepage www.thesim.at eingerichtete Forum soll u. a. dazu dienen, anhand von Wünschen und Rück- meldungen die Weiterentwicklung zu steuern.
Heute wurde der Planungsleitfaden "Energiespeicher Beton - Thermische Bauteilaktivierung" im Rahmen des Workshops "Mit Wind, Sonne und Beton Energie sparen" der Öffentlichkeit vorgestellt. In diesem Leitfaden sind die Ergebnisse der mehrjährigen Forschung zu diesem Thema in für PlanerInnen verständlicher Form zusammengefasst. Als Co-Autor habe ich in intensiver Zusammenarbeit mit den anderen Autoren wesentlich zur Erstellung dieses Buchs beigetragen. Sowohl das unerwartet große Interesse (der Vortragssaal an der TU Wien war ausgebucht, sodass die Veranstaltung per livestream für jene Interessenten, die keinen Platz mehr gefunden haben, übertragen wurde) als auch die sehr engagierten und positiven Stellungnahmen von VertreterInnen aus Politik und Wirtschaft lassen hoffen, dass der im Leitfaden vorgestellte innovative Ansatz und die damit verbundene Forschung (siehe "Forschung-Spezialthemen") auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Der Planungsleitfaden ist ab sofort bei der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie (www.zement.at) als gedrucktes Werk erhältlich. Zudem ist er in digitaler Form über eine Homepage des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) frei verfüg- bar: https://nachhaltigwirtschaften.at/resources/sdz_pdf/schriftenreihe-2016-9-energiespeicher-beton.pdf
Mit der Publikation des Forschungsberichts "Energiespeicher Beton" als Band 2/2016 der Reihe "Berichte aus der Energie- und Umweltforschung" des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie findet eines meiner aktuellen Forschungsprojekte nach über 2 Jahren intensiver Arbeit einen vorläufigen Abschluss. Thema dieses Projekts ist die thermische Aktivierung von Geschoßdecken. Durch stationäre und instationäre Simulation des thermischen Verhaltens aktivierter Decken werden das Potential dieser Technologie ausgelotet und Grundlagen zur Entwicklung von Planungsempfehlungen ausgearbeitet. Aufgrund der Ergebnisse dieser Forschungsarbeit kann die thermische Bauteilaktivierung als einfache, hoch effiziente und zukunftsgerechte bauliche Maßnahme zur ganzjährigen Konditionierung (d. h. für Heizung und Kühlung) von Wohngebäuden eingestuft werden. Der Bericht (204 Seiten) kann ab sofort frei von der Seite www.zement.at/services/publikationen/energiespeicher-beton herunter geladen werden.
LISI als Finalist beim Houska Preis 2015!
Der Houska Preis ist der renommierteste und höchst dotierte private Forschungspreis in ?-sterreich. Die Einreichung zu diesem Preis war insofern sehr erfolgreich, als wir unter die besten 10 ("Finalisten") gereiht wurden. Bei der heutigen Preisverleihung am MAK in Wien kamen wir zwar nicht unter die ersten Drei. Es wurde uns im Zuge dieser Feier aber sehr bewusst, welch' grosse Ehre es ist, sich in eine Reihe hochkarätiger Forschungsgruppen (Laudator Dr. Claus Raidl sprach von "?-sterreichischer Spitzenforschung") aufgenommen zu sehen. Sehr beachtenswert ist in diesem Zusammenhang, das wir als Architektur- projekt in diesem Umfeld bestehen konnten. Die Forschungsleistung, die mit der Ausarbeitung eines Nachhaltigen, Klimagerechten Entwurfs verbunden ist, wird also mittlerweile gesehen und geachtet. Wir sind sehr stolz darauf, das geschafft zu haben!
LISI schwimmt! Heute wurde das Plus-Energiehaus LISI auf dem neuen Standort - schwimmend auf dem See der Blauen Lagune in Wiener Neudorf, südlich von Wien - eröffnet. Ab morgen ist das Gebäude für die Besichtigung durch die Allgemeinheit zugänglich. Neben dem Setzen von Impulsen für die Wahl anspruchsvoller Architektur in zukunftsorientierten Bauten soll LISI in Zukunft auch als Veranstaltungsort für Gesprächsrun- den zum Themenkreis Nachhaltiger Entwicklungen dienen.
Für weitere Informationen siehe:
LISI, das Plus-Energiehaus des Teams Austria (www.solardecathlon.at), gewann heute den Solar Decathlon 2013 in Irvine, Kalifornien! Damit sind 3 Jahre harter Arbeit mit einem gro?Yen Erfolg gekrönt.
Im Zuge meiner Arbeit an der TU Wien bin ich Teil des Teams und habe das Projekt aus bauphysikalischer Sicht begleitet. Neben Planungsempfehlungen verschiedenster Art lag der Fokus meiner Arbeit auf der Analyse der außenklimatischen Verhältnisse am Wettbewerbsstandort in Irvine und der Erzeugung Halbsynthetischer Klimadatensätze für die thermischen Gebäudesimulationen und die Simulation des Ertrags der Photovoltaikanlage -siehe Projekte/Spezialfragen.
Heute erreichte mich die Meldung, dass die österreichische Kontrollbank AG mit ihrem Gebäude in der Strauchgasse in der Wiener Innenstadt beim FM Energy Environment Challenge 2013 als Sieger hervor gegangen ist.
Mit diesem Preis werden zum Einen die über mehr als ein Jahrzehnt konsequent und erfolgreich durchgeführten Maßnahmen zu Verringerung des Gesamtenergieverbrauchs des Gebäudes honoriert. Zum Anderen wird damit auch der in den Jahren 2010 bis 2012 durchgeführte Dachgeschoßausbau in Passiv- hausbauweise gewürdigt. Nach den ersten Betriebserfahrungen kann erwartet werden, dass das hoch gesteckte Ziel, wonach das Gebäude nach dem Dachgeschoßausbau nicht mehr Energie verbrauchen soll als vorher, erreicht wurde.
Mein Büro für Bauphysik war in die Planung des Dachgeschoßausbaus (Arch. Krischanitz) eingebunden und hatte neben Konzeptentwicklungen eine Fülle von bauphysikalischen Detailproblemen zu lösen - siehe Projekte/Spezialfragen.
RITH 2013 Werkstattgespräch von Arch. Irene Ott-Reinisch: ORTE-Büro, Steiner Landstrasse 3, 3500 Krems, 14. 3. 2013, 19:00
Bericht über den Stand eines Entwicklungsprojekts für Thimphu, der Hauptstadt Bhutans. Das Büro für Bauphysik war im Jahr 2008 in die Planung eines Hotels in Thimphu eingebunden. Das hoch interessante Projekt war beispielhaft für Klima- und Nutzungsgerechtes Planen und Bauen - siehe Projekte/Spezialfragen.
Eröffnung der Kunstkammer im Kunsthistorischen Museum in Wien. Dies erinnert mich daran, dass ich bei der Sanierung der Räumlichkeiten bei Spezialfragen mein know how einbringen und somit zum Gelingen des Projekts beitragen konnte - siehe Zweig Projekte / Wärmebrücken und Spezialfragen.
Projektstart Forschungsprojekt "Neue Burg, Wien". Ziel dieses gemeinsam mit der Donau-Universität Krems durchgeführten Forschungsprojekts ist die Schaffung eines Gebäudemodells für die Neue Burg (diese ist Teil der Wiener Hofburg). Mittels Gebäudesimulation kann dann in der Folge die Wirksamkeit von Sanierungsstrategien prognostiziert werden.
Aufgrund der sehr schweren Bauweise ist die Auswirkung der Wärmespeicherfähigkeit auf das thermische Verhalten der Räume von besonderer Bedeutung. In Hinblick auf die Modellerstellung ist in diesem Zusammenhang Forschungsbedarf gegeben.
Vortrag über bauphysikalische Untersuchungen anlässlich der Projektpräsentation des Studentenwettbewerbs "Solar Decathlon 2013" an der TU Wien.
Das "Team Austria" nimmt an diesem besonderen Wettbeweb teil, im Zuge dessen ein Plus-Energie Haus entworfen, gebaut, nach Kalifornien (USA) verschifft und als eines von 20 Gebäuden in Irvine, südlich von Los Angeles, errichtet wird.